ÖAMTC kritisiert Spritpreisbildung

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Der ÖAMTC sieht eine Reihe offener Fragen bei der Spritpreisbildung.

Die ungeklärten Punkte: "Aus wie vielen Preismeldungen wie vieler Marktteilnehmer setzt sich die jeweilige Tagesnotierung zusammen? Handelt es sich dabei um einen "Überschussmarkt" oder um regulären Handel? Warum wird die Erstellung der Notierungen einem Unternehmen überlassen, das in keiner Weise verpflichtet wird, die Daten zu publizieren? Warum werden die Notierungen nicht so publiziert, dass die Konsumenten die Veränderungen nachvollziehen können?"

Der Mineralölverband sieht hingegen keine Intransparenz und verweist auf die Kräfte des Marktes. Demnach handelt es sich bei den Weltmarktnotierungen um ein Kalkulationsinstrument, das jedes Unternehmen in seinem internen Bereich individuell und eigenverantwortlich anwenden und seinen Bezugs- und Verkaufsverträgen zugrunde legen kann.

Darüber hinaus gebe es noch andere Faktoren, die in die Preisgestaltung der einzelnen Unternehmen einfließen, wie etwa Transportkosten und lokale Gegebenheiten. So hat die Industrie in der Vergangenheit immer darauf verwiesen, dass es hierzulande im europäischen Vergleich eine besonders hohe Tankstellendichte gäbe.

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