Opel: GM dementiert Entscheidung zugunsten Magnas

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Im Verkaufspoker um Opel hat die bisherige Konzernmutter General Motors (GM) Spekulationen widersprochen, dass Magna bereits als Investor ausgesucht sei. "Dies ist nicht der Fall", schrieb GM-Verhandlungsführer John Smith in einem Internet-Blog. Die Gespräche sowohl mit dem kanadisch-österreichischen Autozulieferer wie auch mit dem Finanzinvestor RHJI dauerten an. "Mehr wird in den nächsten Wochen mitgeteilt", ergänzte Smith.

Es habe in dieser Woche konstruktive Gespräche sowohl mit Magna als auch mit dem zweiten Bieter RHJI gegeben. Smith sprach von Fortschritten, allerdings sei es nicht einfach, angesichts der vielen beteiligten Interessengruppen zu einer Entscheidung zu kommen. Das Konzept von RHJI nannte Smith erneut "das einfachere". Mit Magna gebe es noch 30 noch offene Fragen, von denen ein Drittel abgearbeitet wurden. Die ungeklärten Punkte beim Magna-Konzept seien nur schwierig zu lösen.

GM dämpfte damit die Euphorie der beteiligten Landesregierungen, die Magna bevorzugen. Sie hatten Magna bereits als Sieger des Bieterwettbewerbs gesehen.

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