Polytec-CEO musste Aktien für Kredit hinterlegen

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Der Gründer und Chef des börsenotierten oberösterreichischen Autozulieferers Polytec, Friedrich Huemer, musste für eine Millionen-Kreditlinie seines Unternehmen rund die Hälfte seiner Polytec-Aktien bei einem Anwalt hinterlegen.

Die Polytec Holding AG teilte am 9. Juli mit, Friedrich Huemer habe - im Zusammenhang mit einem zusätzlichen Betriebsmittellinie von 31 Mio. Euro - 3,572.734 Polytec-Aktien, immerhin 16 Prozent des Grundkapitals, an den Welser Rechtsanwalt Peter Posch "sicherungsübereignet". Posch, auch Präsident der oö. Anwaltskammer, halte die Aktien als Sicherheitentreuhänder. Gegenüber der finanzierenden Bank bestehe ausdrücklich absolute Weisungsfreiheit.

Früher hatte Huemer 32,4 Prozent Polytec gehalten. Nach Abgabe der 16 Prozent hält Huemer noch 16,4 Prozent der Stimmrechte über ihm direkt zuordenbare Gesellschaften, nämlich 14,83 über die Huemer Holding GmbH. und 1,54 Prozent über die IMC Verwaltungsgesellschaft mbH. Polytec ist wie berichtet im Zuge der Krise in der Autobranche nur knapp an der Insolvenz vorbeigeschrammt.

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