Die Rollende Landstraße (RoLa) hat auch im 1. Quartal 2010 die Anzahl der auf der Schiene über den Brenner transportierten Lkw steigern können. Zwischen Jänner und März wurden insgesamt 60.547 Lkw befördert, was einer Zunahme von 17,5 % oder 9.039 Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die Gründe: Das Sektorale Fahrverbot in Tirol, Marketingmaßnahmen sowie die gute Zusammenarbeit mit den Transportunternehmen.
Im gesamten Jahr 2009 wurden insgesamt 226.000 Schwerfahrzeuge per Bahn transportiert. Für das laufende Geschäftsjahr setzt sich die Ökombi - einer Tochter der Rail Cargo Austria - 248.000 als Ziel. Insgesamt sind auf der Brennerachse täglich 54 Züge auf Schiene, davon 38 zwischen Wörgl und Brenner, zehn zwischen Wörgl und Trient sowie 6 zwischen Regensburg und Trient, gab das Unternehmen an.
Die Kapazitätsauslastung der Züge liege bei 86,3 %. Am besten ausgelastet sei die Rollende Landstraße zwischen Wörgl und Brenner mit 90 %. Ab Mitte April sollen die Züge nach Trient um einen weiteren Niederflurwagen auf 21 erhöht werden. Das bringe pro Jahr 4.000 zusätzliche Lkw-Stellplätze. Außerdem soll den Frächtern in Zukunft plakativ der durch den Transport auf der Schiene eingesparte CO2-Ausstoß vor Augen geführt werden.
Allein der Transport eines einzelnen Lkw von Regensburg nach Trient spare rund 250 Kilogramm CO2. Der Marktanteil der Rollenden Landstraße am gesamten Transit von schweren Lkw über den Brenner betrug laut "Ökombi" 2009 15 %.