Sixt fährt zurück in die Gewinnzone

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Nach einem Verlust zum Jahresbeginn ist Deutschlands größter Autovermieter im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Ergebnis vor Steuern belief sich im Quartal auf 9,1 Mio. Euro, wie der Konzern in Pullach bei München mitteilte. Das ist zwar deutlich weniger als die 30,4 Mio. Euro vor Jahresfrist, aber mehr als die 4,2 Mio. Euro, die Analysten erwartet hatten.

Sixt begründete die Verbesserungen mit einer weiterhin stabilen Nachfrage nach Miet- und Leasingautos sowie mit geringeren Kosten für die verkleinerte Flotte. Netto erzielte der Konzern einen Gewinn von 4,1 Mio. Euro, nach 20,1 Mio. Euro vor einem Jahr.

Der operative Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften verringerte sich um 8,6 Prozent auf 353,2 Mio. Euro. Rechnet man die Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge hinzu, betrug der Konzernumsatz auf 406,1 Mio. Euro; das sind 9,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Für das Gesamtjahr zeigte sich Konzernchef Erich Sixt "grundsätzlich optimistisch" und bekräftigte seine Prognose, wonach der Konzern mit einem "deutlich positiven" Vorsteuerergebnis rechnet. Die Nachfrage sei angesichts der Krise zufriedenstellend. Die Kosten sollen weiter sinken.

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