VCÖ fordert CO2-Obergrenzen bei Klein-Lkw

Teilen

Seit dem Jahr 2002 hat die Zahl der Klein-Lkw bis 3,5 t um 20 Prozent zugenommen, mittlerweile sind 307.000 Fahrzeuge der sogenannten "Sprinter-Klasse" im Einsatz. Für sie gelten, im Gegensatz zum klassischen Pkw, keine Regelungen für den Kohlendioxid-Ausstoß, kritisiert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

"Derzeit liegt der CO2-Ausstoß von neuen Kleinlastwagen EU-weit bei durchschnittlich 203 Gramm CO2 pro Kilometer und ist damit seit dem Jahr 2002 leicht gestiegen. Pro 10.000 gefahrenen Kilometer emittiert jeder neue Klein-Lkw mehr als 20 t CO2", rechnete der VCÖ vor.

Ende September wird laut VCÖ ein Vorschlag der EU-Kommission zu CO2-Grenzwerten für Kleinlaster erwartet. Ersten Meldungen zufolge soll darin ab dem Jahr 2013 ein Grenzwert von 175 g CO2 pro Kilometer für neue Kleinlastwagen vorgesehen sein. Der VCÖ begrüßt diesen Vorschlag, fordert den Grenzwert aber schon für das Jahr 2012.

Ab 2015 soll es aus Sicht des VCÖ zudem ein mittelfristiges Ziel mit 160 g CO2 pro Kilometer geben, langfristig soll ab 2020 ein Grenzwert von 125 g pro Kilometer gelten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo