Zelisko sichert zehn Bahnübergänge in NÖ

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Die ÖBB haben die Mödlinger J. Zelisko GmbH mit der elektronischen Sicherung von 9 Bahnübergängen im Tullnerfeld und 1 im Weinviertel beauftragt.

Bei allen 10 Bahnübergängen wird eine neue rechnergesteuerte Sicherungsanlage eingesetzt, die alle erforderlichen Überwachungsarten für Österreich abdecken soll. Der Auftragswert beträgt rund 1 Mio. Euro.

Zelisko produziert auch LED Bahnsignale. Rund 20.000 Stück dieser lichtstarken Signale sichern Bahnstrecken und Bahnübergänge in Österreich, Europa und Algerien. Zusammen mit Knorr-Bremse hat das Unternehmen am gemeinsamen Standort Mödling eine neue Bremssteuerung speziell für die Ansteuerung von Magnetschienenbremsen entwickelt, die in Österreich bereits im neuen ÖBB Railjet eingesetzt wird. Vor kurzem erhielt Zelisko den Auftrag für die Ausrüstung von Doppelstockwagen der Schweizer Bundesbahnen.

Das 1918 vom Techniker und Erfinder Josef Zelisko gegründete Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Messwandler, Signalsysteme für Schiene und Straße sowie Verkehrsmanagementsysteme. Es gehört zur Knorr-Bremse GmbH am selben Standort und damit zum Knorr-Bremse Konzern.

Dieser erwirtschaftete 2008 laut der Aussendung mit rund 15.000 Mitarbeitern an 60 Standorten in 25 Ländern einen Umsatz von 3,38 Mrd. Euro. Die Knorr-Bremse GmbH beschäftigte 2008 rund 1.180 Mitarbeiter an den österreichischen Standorten Mödling und Kematen/Ybbs sowie in den Niederlanden, Polen, Rumänien und Tschechien.

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