Bank of Ireland befürchtet Gewinneinbruch

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Wegen steigender Kosten für die Staatshilfe und geringerer Einnahmen befürchtet die Bank of Ireland in diesem Jahr einen heftigen Gewinneinbruch. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Wertberichtigungen werde wohl bis zu 40 Prozent unter den 1,5 Mrd. Euro aus dem Vorjahr bleiben, teilte das nach Marktwert größte irische Geldhaus am Freitag mit.

Wegen steigender Kosten für die Staatshilfe und geringerer Einnahmen befürchtet die Bank of Ireland in diesem Jahr einen heftigen Gewinneinbruch. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Wertberichtigungen werde wohl bis zu 40 Prozent unter den 1,5 Mrd. Euro aus dem Vorjahr bleiben, teilte das nach Marktwert größte irische Geldhaus am Freitag mit.

Die Kosten für die Staatsgarantien, die erst kürzlich bis Juni verlängert wurden, stiegen in der zweiten Jahreshälfte um 150 Prozent auf rund 380 Mio. Euro von 151 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten. Einen Lichtblick sieht die teilverstaatlichte Bank am Hypothekenmarkt. Dort habe sich die Lage stabilisiert.

Die Bank of Ireland war das erste Institut des Landes, das seine Kapitaldecke auch wieder mit Hilfe privater Investoren stärken konnte. Dadurch ging der Staatsanteil auf rund 36 Prozent zurück. Anders auch als seine Rivalen brauchte die Bank bei der jüngsten Runde staatlicher Finanzhilfen im September keine Kapitalspritze

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