Die heimischen Banken haben im dritten Quartal 2021 mehr Gewinn gemacht als vor der Coronakrise.
Der aggregierte Periodenüberschuss der Institute lag bei 5,9 Mrd. Euro, im dritten Quartal 2019 waren es 5,3 Mrd. Euro, teilte die Österreichische Nationalbank (OeNB) am Montag mit. Auch zum dritten Jahresviertel 2020 (3,4 Mrd. Euro) wurden die Gewinne deutlich gesteigert, geholfen haben dabei vor allem niedrigere Risikokosten als im ersten Coronajahr.
Neben den Risikokosten, die im Vergleich zum dritten Quartal 2020 um 1,9 Mrd. Euro zurückgegangen waren, trug auch ein besseres operatives Geschäft zum Gewinn bei. Das Betriebsergebnis lag bei 7,5 Mrd. Euro und damit rund ein Drittel (30,4 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Unterstützt haben dabei vor allem steigende Provisionsergebnisse (plus 552 Mio. Euro) sowie ein deutlicher Zuwachs beim Handelserfolg und sonstigen Bewertungsergebnissen (plus 407 Mio. Euro).
Die aggregierten Eigenmittel der Banken stiegen weiters per Ende September 2021 auf 96,1 Mrd. Euro an. Das ist ein kleines Plus von 1,9 Prozent zum Jahresende 2020. Das harte Kernkapital (CET1) erhöhte sich um 2,87 Mrd. auf 80,3 Mrd. Euro.