Barclays steigerte Gewinn im 3.Quartal dank geringerer Kreditausfälle

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Trotz anhaltender Schwäche im Investment-Geschäft hat die britische Großbank Barclays ihren Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Dabei profitierte das Geldhaus von einer deutlichen Entspannung bei den faulen Krediten. Das bereinigte Vorsteuer-Ergebnis legte von Juli bis September um 8,5 Prozent auf 1,3 Mrd. Pfund (1,5 Mrd. Euro) zu, wie das Institut mitteilte.

Trotz anhaltender Schwäche im Investment-Geschäft hat die britische Großbank Barclays ihren Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Dabei profitierte das Geldhaus von einer deutlichen Entspannung bei den faulen Krediten. Das bereinigte Vorsteuer-Ergebnis legte von Juli bis September um 8,5 Prozent auf 1,3 Mrd. Pfund (1,5 Mrd. Euro) zu, wie das Institut mitteilte.

Einschließlich einer Sonderbelastung im Zusammenhang mit den eigenen Schulden sank der Vorsteuergewinn allerdings um über eine Milliarde auf 327 Mio. Pfund. Die gebremste Aktivität an den Kapitalmärkten im Zuge der Schuldenkrise in Europa drückte die Einnahmen in der Investmentsparte um 14 Prozent auf 2,8 Mrd. Pfund. Allerdings sanken auch die Kreditausfälle im abgelaufenen Quartal, und zwar um 31 Prozent auf 4,3 Mrd. Pfund.

Mit einer Kernkapitalquote von zehn Prozent sieht sich die Bank zudem gut gerüstet für die verschärften Kapitalvorschriften nach dem neuen Regelwerk Basel III. Die Barclays-Aktie legte im frühen Handel 0,7 Prozent zu. Barclays steuerte zwar ohne Staatshilfen durch die Finanzkrise, zuletzt nahmen aber die Sorgen am Finanzmarkt über die schleppende Entwicklung bei dem Institut zu.

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