Tirol Milch

Bauernvertreter für Fusion mit Berglandmilch

Teilen

Damit ist die diskutierte Eigenständigkeit vom Tisch.

Vertreter der Tiroler Bauern haben am Freitag offenbar eine Vorentscheidung über die Zukunft der Tirol Milch getroffen. Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger plädierten nach einer Sitzung mit den Bezirksobmännern beider Organisationen für eine Fusion mit der oberösterreichischen Berglandmilch. Die endgültige Entscheidung folgt in der Generalversammlung der Tirol Milch Ende September.

Die in Auftrag gegebenen Expertengutachten hätten Empfehlungen abgegeben und angemerkt, dass die Eigenständigkeit der genossenschaftlich organisierten Tirol Milch "ein gewisses Risiko" bedeuten würde. Die Einbringung in die Berglandmilch sei für die Tiroler Bauern "am tragfähigsten", argumentierte Hechenberger.

Trotz der von der Berglandmilch gesetzten Frist mit Ende September für eine Entscheidung sei es gelungen, in den Gesprächen in der Zwischenzeit noch mehrere positive Punkte auszuverhandeln, sagte Steixner. Ihm wäre ein eigenständiger Weg lieber. "Es fehlt uns jetzt aber die Zeit, dies auszuloten. Wichtig ist uns Produktsicherheit für die Tiroler Konsumenten, ein guter Milchpreis für die Bauern und damit auch weiterhin eine flächendeckende Landwirtschaft in Tirol", sagte Steixner.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.