Bilanzierungsskandale treffen chinesische Aktien in USA

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Die Furcht vor weiteren Bilanzierungsskandalen hat in den USA gelistete Aktien chinesischer Firmen auf Talfahrt geschickt. Das Handelshaus Interactive Brokers untersagte es seinen Kunden wegen "erhöhter Risiken", 160 chinesische Wertpapiere auf Pump zu kaufen. Andere Brokerhäuser zeigten sich am Mittwoch ebenfalls besorgt über die Entwicklung.

Viele der größten Verlierer an der New Yorker Börse waren chinesische Titel, die teilweise ein Viertel ihres Wertes einbüßten. Davon blieben auch die Aktien einiger großer und bekannter Firmen nicht verschont: So stürzten die Titel des Facebook-Konkurrenten Renren um fast 14 Prozent ab.

Grund für die Sorge der Investoren ist unter anderem ein Betrugsvorwurf gegen Sino-Forest, der von der Research-Firma Muddy Waters erhoben wurde. Zudem gab das Unternehmen Taomee Holdings bekannt, dass Rechnungsprüfer gravierende Lücken in seinen internen Kontrollen bemängelten.

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