Zehn verschiedene Modelle

BMW: Mini-Produktion in Holland?

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Der Automobil-Bauer investiert zudem in seine Werke in England.

BMW will bis 2015 fast eine Milliarde Euro in den Ausbau der Mini-Autowerke in England investieren. Außerdem verhandeln die Münchner über eine zusätzliche Fertigung bei Nedcar in den Niederlanden. Mittelfristig soll es bis zu zehn verschiedene Modelle des Kleinwagens geben, teilte der Autokonzern am Montag in München mit.

Nach bisherigen Plänen wollte BMW von 2012 bis 2014 rund 500 Mio. Pfund (628 Mio. Euro) in das Mini-Werk in Oxford, das Presswerk in Swindon und das Motorenwerk in Hams Hall investieren. "Jetzt erhöhen wir diesen Betrag nochmal um 250 Millionen Pfund bis 2015", sagte BMW-Vorstand Harald Krüger bei einem Treffen mit dem britischen Wirtschaftsminister Vice Cable in Oxford. Das sichere 5.500 Arbeitsplätze bei Mini in England.

   Zur Erweiterung der Produktionskapazität prüfe BMW außerdem eine weitere Auftragsproduktion, nach dem Vorbild der Fertigung des Mini Countryman und des Mini Paceman bei Magna-Steyr in Graz. "Darüber verhandeln wir zur Zeit mit dem Werk Nedcar in den Niederlanden", sagte Krüger. Nedcar baut für Mitsubishi den Kleinwagen Colt. Mini hat im ersten Halbjahr 152.000 Autos verkauft, sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist.
 

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