Börse Tokio schließt deutlich tiefer

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag den Handel mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Die Enttäuschung über die jüngste Sitzung der Europäischen Zentralbank drückten den Nikkei-225 Index um 1,13 Prozent auf 8.555,11 Zähler. Am Donnerstag hatte EZB-Chef Mario Draghi ein sofortiges Eingreifen auf den Anleihemärkten zur Krisenbekämpfung ausgeschlossen.

Für eine eingetrübte Anlegerstimmung sorgten zudem die schwächer als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen der Elektronikriesen Sony und Sharp. Der japanische Traditionskonzern Sony erlitt im ersten Geschäftsquartal einen überraschend massiven Gewinneinbruch um 77 Prozent auf umgerechnet 65,4 Mio. Euro und sah sich veranlasst, seine Jahresziele zu kürzen. Die Sony-Aktie schloss um 6,95 Prozent tiefer bei 897,00 Yen.

Noch deutlicher mussten die Papiere von Sharp Federn lassen und schlossen mit einem massiven Kursverlust von über 28 Prozent. Der Elektronikkonzern streicht nach einem riesigen Quartalsverlust rund 5.000 Arbeitsplätze.

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