Börse Tokio schließt im Minus

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Die weiter ungelöste Schuldenkrise in Europa sowie Sorgen um eine Abschwächung des Wachstums in China haben den japanischen Aktienmarkt auch am Dienstag ins Minus gedrückt. Die Anleger fürchteten, dass ein Scheitern der europäischen Politiker das weltweite Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte, sagten Händler. Der Nikkei-225-Index verlor 1,05 Prozent auf 8.456,12 Punkte.

Handels- und Rohstoffwerte litten unter dem Preisverfall bei Öl und Kupfer. Den größten Verlust im Nikkei mit 5,74 Prozent musste Mitsubishi Corp. hinnehmen. Das Unternehmen erzielt fast die Hälfte seiner Umsätze mit Rohstoffen. Die größten Kursgewinne im Nikkei-225 verbuchten unterdessen Nikon und Sony Financial, die sich um 3,42 Prozent bzw. 2,97 Prozent befestigten. Gefragt waren auch Yahoo Japan, die um 2,65 Prozent nach oben zogen. Zuvor hatten die Aktien des Anteilseigners Yahoo im US-Handel beflügelt von Übernahmegerüchten über zwei Prozent dazugewonnen.

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