Börse Tokio schließt im tiefroten Bereich

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Belastet von schwachen Vorgaben von der Wall Street schloss der Tokioter Aktienmarkt Dienstag im tiefroten Bereich. Der Nikkei-225 Index verlor deutliche 4,18 Prozent auf 14.008,47 Zähler und notierte damit am tiefsten Stand seit Oktober. Noch schlimmer traf es den Topix Index, der um 4,77 Prozent auf 1.139,27 Einheiten nachgab.

Auf die Stimmung in Japan drückten Börsianern zufolge hauptsächlich schwache Daten aus den USA. Der am Montag veröffentlichte ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie ist von 56,6 auf 51,3 Punkte eingebrochen - Analysten hatten nur einen minimalen Rückgang auf 56 Zähler erwartet. In New York schloss der Dow Jones daraufhin mit einem Minus von über zwei Prozent. Daneben belastete Marktteilnehmern zufolge der wieder stärkere Yen und die nach wie vor anhaltenden Wachstumssorgen um China.

Toyota hat seine Ertragsprognose nach Börsenschluss angehoben. Der weltgrößte Autokonzern rechnet nun mit einem Betriebsgewinn von 2,4 Billionen Yen (17,4 Milliarden Euro). Zuvor hatte er noch 2,2 Billionen Yen erwartet. Die Anteilsscheine gingen zuvor mit einem klaren Minus von 5,68 Prozent bei 5.500 Yen aus dem Handel.

Gute Nachrichten kamen auch von Panasonic. Wie ebenfalls nach Börsenschluss bekannt wurde, hat der Elektronikkonzern in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wieder schwarze Zahlen geschrieben. Panasonic-Papiere sind vor der Zahlenvorlage mit einem massiven Minus von 6,85 Prozent bei 1.061 Yen aus dem Handel gegangen.

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