Börse Tokio schließt kaum verändert

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag kaum verändert geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 0,05 Prozent bei 15.322,60 Zählern. Der Topix Index gewann 0,06 Prozent auf 1.271,26 Einheiten. 974 Kursgewinnern standen 606 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 150 Titel.

Die Ukraine-Krise belastete weiterhin die Stimmung der Anleger. Es sei eigentlich kaum möglich, die täglichen Nachrichten aus der Ukraine adäquat zu bewerten, kommentierte ein Marktanalyst die Situation. Dennoch könne der Markt sie nicht ignorieren. Daten aus China zeigten zudem, dass die Immobilienpreise im Juli zum dritten Mal in Folge rückläufig waren.

Bei den Einzelwerten verbuchten die Papiere des Pharmaunternehmens Chugai einen Rekord mit einem Plus von 15 Prozent auf 3.825 Yen pro Stück. Der schweizerische Branchenkollege Roche will Kreisen zufolge das japanische Unternehmen vollständig übernehmen. Roche wolle für den noch nicht ihm gehörenden Anteil von knapp 40 Prozent etwa 10 Mrd. US-Dollar auf den Tisch legen, berichtete Bloomberg vor dem Wochenende. Die japanische Gesellschaft aber dementierte am Sonntag entsprechende Gespräche.

Angesichts der steigenden Ölpreise konnten zudem Energieunternehmen dazugewinnen. Aktien des Ölkonzerns Inpex stiegen um 1,1 Prozent.

Titel von Nintendo wiederum sprangen um vier Prozent an. Der Videospielkonzern gab bekannt, dass eine Tochtergesellschaft ein Pokemon Sammelkartenspiel für das Apple iPad herausbringen werde. Papiere des Bauunternehmens Daiwa House Industry mussten nach einem gekürztem Rating auf "Neutral" durch Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities ein Minus von 1,6 Prozent hinnehmen.

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