Nach deutlichen Kursverlusten vom Vortag hat der Tokioter Aktienmarkt am Mittwoch fest geschlossen. Der Nikkei-225 Index zog um klare 2,50 Prozent auf 15.808,73 Zähler an. Am Vortag hatte der enttäuschend ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht den Index noch um drei Prozent in die Verlustzone gedrückt.
Marktteilnehmer verwiesen auf den japanischen Yen, der zur Wochenmitte wieder merklich gesunken ist. Zudem sorgten die positiv aufgenommenen Daten zum US-Einzelhandelsumsatz sowie die angehobene Konjunkturprognose der Weltbank für etwas Auftrieb. Diese erwartet für heuer nun ein Wachstum der Weltwirtschaft um 3,2 Prozent, statt wie in der Juni-Prognose ein Wachstum von 3,0 Prozent.
Unternehmensseitig blieben neue Nachrichten eher dünn gesät. Von dem schwachen Yen profitierten einmal mehr Exportwerte. So zogen Panasonic um 3,71 Prozent auf 1.368,0 Yen an, Sharp kletterten um 2,40 Prozent auf 342,0 Yen nach oben.
Die Aktien des Kameraherstellers Nikon ermäßigten sich dagegen um 1,20 Prozent an. Zuvor hatten die Analysten der Credit Suisse ihr Votum von "neutral" auf "underperform" gekappt, hieß es aus dem Handel.