Börse Tokio schließt klar im Minus

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Belastet von der Aussicht auf höheren Zinsen in den USA verzeichnete der Aktienmarkt in Tokio am Donnerstag ein klares Minus. Der Nikkei-225 Index verlor 1,65 Prozent auf 14.224,23 Zähler.

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat den weiteren Ausstieg aus ihrem Anleihenkaufprogramm umrissen. Die neue Fed-Chefin Janet Yellen sagte am Vortag, dass eine Zinserhöhung "sechs Monate" nach dem Ende des Programms denkbar sei. Daneben verzichte die Notenbank erstmals seit langem darauf, ein konkretes Ziel bei der Arbeitslosenquote zu nennen. Künftig will die Fed zusätzliche ökonomische Daten stärker bei ihrer Entscheidung gewichten.

Unter den Einzeltiteln legten die Papiere von Sony 1,50 Prozent auf 1.757 Yen zu. Der Elektronikkonzern will die Entwicklung innovativer Produkte beschleunigen und künftig enger mit den führenden 25 Prozent seines weltweiten Zulieferernetzwerkes zusammenarbeiten.

Die Anteilsscheine von Toyota Motor gaben 1,51 Prozent auf 5.425 Yen nach. Der Autobauer hat sich mit der US-Justiz darauf geeinigt, dass ein Verfahren wegen tödlichen Unfällen in Zusammenhang mit klemmenden Gaspedalen gegen die Zahlung von 1,2 Mrd. US-Dollar eingestellt wird.

Unter den wenigen Gewinnern im Nikkei-225 befanden sich einige Technologie-Werte. Neben Sony ging es auch für Fanuc aufwärts, die 4,08 Prozent auf 17.585 Yen zulegten. Meidensha steigerten sich um 0,47 Prozent auf 429 Yen. Advantest verteuerten sich um 0,2 Prozent auf 1.010 Yen.

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