Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag aufgrund von Sorgen um die US-Wirtschaft und um die Konjunktur in China den zweiten Tag in Folge klar im Minus geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Abschlag von 2,15 Prozent bei 14.449,18 Zählern.
Die Aussichten für die chinesische Wirtschaft verdunkeln sich weiter. Die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen ist schlechter als erwartet. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) des britischen Bankhauses HSBC fiel im Februar überraschend auf 48,3 Punkte - so tief wie seit sieben Monaten nicht mehr, wie das Finanzinstitut am Donnerstag mitteilte. Unterhalb der kritischen Grenze von 50 ist von einer schrumpfenden Industrie in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auszugehen.
Unter den Einzelwerten fielen Daikin Industrie um 3,3 Prozent. Der Hersteller von Klimaanlagen erzielt fast 20 Prozent seiner Umsätze in China.
Honda Motor bremsten um 2,7 Prozent. Der Autobauer erwirtschaftet etwa die Hälfte seiner Absätze in Nordamerika. Canon gaben 1,7 Prozent nach. Der Kamerahersteller generiert mehr als 80 Prozent seiner Umsätze in Übersee.
Nexon-Papiere knickten um 4,60 Prozent auf 868 Yen ein. Die Analysten von Daiwa Securities kappten ihr Kursziel für die Titel der Online-Spiele-Herstellers von 1.500 auf 1.300 Yen.