Japans Börsen haben sich am Donnerstag erstmals nach sechs Tagen etwas stabilisieren können. Der Nikkei Index für 225 führende Werte legte 0,48 Prozent oder 72,58 Punkte auf 15 232,37 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix Index sank indes um 6,83 Punkte oder 0,55 Prozent.
1165 Kursgewinnern standen 453 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 107 Titel.
Auch heute lassen sich die Sorgen um die Ukraine-Krise nicht abschütteln. Denn die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone wird auch von Asien weiterhin beobachtet. Ebenso belastend wirkt sich das Erlangsamen der chinesischen Wirtschaft auf den japanischen Markt aus. China ist ein wichtiges Importland.
Der Rohstoffsektor scheint sich langsamer zu erholen als gehofft. Mitsubishi fiel um 17 Prozent, nach dem der Unternehmensgewinn von 64,4 Mio. auf 43,4 Mio. Yen im Jahresvergleich fiel.
Hingegen konnte die Lebensmittelbranche Erfolge an Land ziehen. Marubeni, der größte Auslieferer an Sojabohnen nach China, gab Rekordgewinne bekannt. Marubeni-Titel stiegen um 0,44 Prozent. Fast doppelt so stark stiegen die Aktien von Itochu. Das Unternehmen steigerte seinen Nettoerlös um 13 Prozent im Lebensmittelsektor und liefert ebenfalls nach China aus.
Telegraph & Telephone Corp. verbesserten sich um drei Prozent nach dem Titel gestern 2,8 Prozent abgerutscht waren. Das Unternehmen hatte angekündigt Teile an NTT Docomo zurückzukaufen. Die Titel vom NTT Docomo notierten mit plus 1,46 Prozent.
