Der Tokioter Aktienmarkt ist am Montag mit leichteren Notierungen aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index fiel um 0,80% auf 9.698,59 Zähler. Belastend wirkte sich dabei der enttäuschende Ausblick für den Außenhandel Chinas aus: Heuer soll sich der Zuwachs der Exporte und Importe auf nur noch zehn Prozent halbieren, vermeldete die mächtige Reform- und Entwicklungskommission (NDRC) am Montag.
Schwächster Einzelwert im Nikkei-225-Index waren Olympus, die Titel des skandalgebeutelten Elektronikkonzerns gaben 5,49% nach. Doch auch die Konkurrenten von Olympus mussten Abschläge hinnehmen: TDK verloren 3,68%, die Aktien des Computerchipherstellers Tokyo Electron fielen 3,53% und jene des Branchenriesen Sony verloren 3,32%. Japans exportgetriebener Elektroniksektor leidet unter dem harten Yen, der die Ausfuhren in den Importländern empfindlich verteuert - ein Problem, das weitere exportgetriebene Hartwährungsländer wie die Schweiz nur allzu gut kennen.
