Bosch verbrennt mit Solar-Technik 2,4 Mrd. Euro

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Der Ausflug in die zukunftsträchtige Solartechnik hat den Autozulieferer Bosch bisher 2,4 Milliarden Euro gekostet. Dazu kämen noch die Kosten für den am Freitag verkündeten Ausstieg, sagte Bosch-Chef Volkmar Denner in einer Telefonkonferenz.

Die Kosten für die Sozialpläne für die bis zu 3.000 von Arbeitsplatzabbau betroffenen Mitarbeiter seien derzeit ebensowenig abschätzbar wie die Möglichkeit, die Geschäftseinheiten zu verkaufen. Die Tochter Aleo Solar mit rund 850 Mitarbeitern sei nicht von Insolvenz bedroht und durchfinanziert.

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Die geplante Schließung der Solarzellen-Fertigung sei eine "schmerzliche Erfahrung", sagte Denner. Im Gesellschafterkreis des Stiftungskonzern sei die Entscheidung einstimmig erfolgt. Bosch habe sich für die Suche nach möglichen Partnern, um die Solartechnik weiterzuführen, viel Zeit genommen. Am Ende sei dem Management aber "keine Lösung eingefallen", um die mit Milliardenaufwand aufgebaute Geschäftseinheit fortzuführen und rentabel zu betreiben.

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