Dank einer starken Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen und scharfer Kostenkontrolle hat der britische Telekommunikationskonzern BT im vergangenen Quartal mehr verdient als erwartet.
Obwohl der Umsatz wegen der Rezession in Teilen Europas und der Regulierung des Marktes um 6 Prozent sank, stieg der Gewinn vor Steuern im dritten Quartal um 7 Prozent auf rund 786 Mio. Euro, wie der Telekommunikationskonzern am Freitag mitteilte.
BT gewann 122.000 neue Breitbandkunden, nachdem das Unternehmen mehr Mitarbeiter eingestellt hatte, um Mängel im Netz zu beseitigen. Mehr als eine Million Kunden nutzen zudem nun die schnelleren und auch teureren Internetverbindungen des Konzerns, der mittlerweile in Großbritannien das größte Glasfaserkabelnetz betreibt und damit Virgin Media überholte. Die Erwartungen für das Jahr blieben unverändert, sagte BT-Chef Ian Livingston.