Brüssel genehmigte Milliarden-Garantien für Hypo Real Estate

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Die EU-Kommission hat zusätzliche Staatsgarantien von 40 Mrd. Euro für die marode Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) genehmigt. Aus Gründen der Finanzstabilität dürfe die verstaatlichte HRE zudem Risikopapiere in eine "Bad Bank" ausgliedern. Allerdings gilt die Genehmigung nur vorläufig.

Die EU-Kommission hat zusätzliche Staatsgarantien von 40 Mrd. Euro für die marode Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) genehmigt. Aus Gründen der Finanzstabilität dürfe die verstaatlichte HRE zudem Risikopapiere in eine "Bad Bank" ausgliedern. Allerdings gilt die Genehmigung nur vorläufig.

Die EU-Experten prüfen nach wie vor den Umstrukturierungsplan für die HRE - und haben große Bedenken: "Derzeit habe ich noch immer Zweifel hinsichtlich der langfristigen Lebensfähigkeit der HRE", teilte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia mit.

Die HRE will hochriskante Vermögenswerte im Volumen von bis zu 185 Mrd. Euro in eine riesige "Bad Bank" auslagern. Um bei der Ausgliederung der Risikopapiere und nicht benötigten Geschäftsteile Liquiditätsengpässe zu vermeiden, hatte der Bankenrettungsfonds Soffin am 10. September sein Garantievolumen vorübergehend um 40 auf nun 142 Mrd. Euro aufgestockt.

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