Der börsennotierte Online-Glücksspielanbieter bwin.party hat im ersten Quartal 2014 weiter mit rückläufigen Erlösen zu kämpfen gehabt, nachdem sie 2013 schon um fast ein Fünftel geschrumpft waren. Von Jänner bis März fielen die Umsätze um 8 Prozent auf 165,7 Mio. Euro. CEO Norbert Teufelberger will zusätzlich 20 Mio. Euro an Kosten einsparen, kündigte er am Mittwoch an.
2015 möchte der österreichisch-britische Konzern dann durch die Integration der Plattformen in Frankreich und Italien weiter sparen. Das 20-Millionen-Kostensenkungsprogramm solle bwin.party zu einer höheren Ebitda-Marge verhelfen, so Teufelberger in einer Aussendung.
Heuer hat das Unternehmen nicht nur Umsatz, sondern auch Kunden verloren. Die Zahl der aktiven Spielertage sackte im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 Prozent ab.
bwin.party gab weiters den Abgang von Chairman (Aufsichtsratschef) Simon Duffy zur Hauptversammlung am 22. Mai bekannt. Sein Nachfolger wird Philip Yea (59), der u. a. bei Vodafone im Kontrollgremium sitzt.