Der Wasseraufbereiter mit Sitz in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich hat 2009 nach vorläufigen Zahlen mit 400,7 Mio. Euro (410,2 Mio. Euro) um 2,3 % weniger Umsatz erwirtschaftet als 2008. Das EBIT fiel im Jahresvergleich um 8,3 % auf 26,8 Mio. Euro. Dennoch soll eine Erhöhung der Dividende von 0,38 Euro auf 0,4 Euro je Aktie vorgeschlagen werden.
Das Konzernjahresergebnis nach Minderheiten ist um 11,5 % von 20,6 Mio. Euro auf 23 Mio. Euro gestiegen. Das sei vor allem durch einen Einmaleffekt von 4,5 Mio. Euro aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung im 2. Quartal 2009 möglich geworden. Ohne diesen Schritt wäre das Konzernergebnis um 10,2 % auf 18,5 Mio. Euro gefallen. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,32 Euro nach 1,16 Euro im Jahr 2008 (+13,4 %).
BWT habe das Jahr 2009 "trotz schwieriger Umstände vernünftig abgeschlossen", aufgrund der "soliden Bilanzsituation" könne die Dividende auf 40 Cent je Aktie erhöht werden, so CEO Andreas Weißenbacher. Mit Investitionen von 44 Mio. Euro habe BWT "neue Wachstumspotenziale für die nächsten Jahre erschlossen". Ohne Erstkonsolidierung neuer Aktivitäten wäre der Umsatz um 5,1 % gefallen.
Beim Ausblick bleibt Weißenbacher vorsichtig: "Ergebnisprognosen für das neue Geschäftsjahr sind wie schon im Vorjahr schwierig". Die Konsolidierung der Pharmawasser-Aktivitäten über das gesamte Jahr werde zu einem Umsatzplus führen, allerdings werde sich das Unternehmen anstrengen müssen, um die einmaligen positiven Effekte im Finanzergebnis 2009 durch operative Ergebnisse zu kompensieren.