Der börsenotierte oberösterreichische Wasseraufbereiter BWT Best Water Technology erwartet ein schlechteres Konzernergebnis als prognostiziert.
"Die unverändert angespannte Marktlage bei öffentlichen Aufträgen vor allem im Schwimmbad-Anlagenbau in Deutschland und in Österreich beeinträchtigt stärker als bisher erwartet die Ertragslage des BWT Konzerns im laufenden Wirtschaftsjahr. Die entstehenden Ertragseinbußen und Einmalkosten aus notwendigen Kapazitätsanpassungen sowie eine gleichzeitig realisierte Optimierung und Bereinigung der Standorte und des Produktportfolios werden das geplante Konzernergebnis 2013 voraussichtlich mit 4 Millionen Euro belasten", teilte das Unternehmen am Donnerstagmittag ad hoc mit.
Zum Ausblick hieß es: "Der Vorstand rechnet deshalb für das laufende Geschäftsjahr nunmehr mit einem Jahresüberschuss von 10 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 14 Millionen Euro. Für den konsolidierten Konzernumsatz erwartet die BWT-Gruppe für 2013 ca. 500 Millionen Euro."
Am 13. September hatte BWT ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Dieses endet voraussichtlich am 23. Mai 2014 und bezieht sich auf Stammaktien der BWT AG, hieß es damals. Hauptzweck sei die Rückführung von Kapital an die Aktionäre bei gleichzeitiger Verbesserung der Kapitalstruktur.
Die BWT hat im ersten Halbjahr bei steigendem Umsatz weniger Gewinn ausgewiesen. Der Umsatz der Gruppe legte im Halbjahr um 2,3 Prozent auf 257,6 Mio. Euro (251,7 Mio. Euro) zu, während das operative Ergebnis um 4,2 Prozent auf 16,2 Mio. Euro zurückging. Das Konzernergebnis sank von 11,4 Mio. Euro auf 10,6 Mio. Euro.