Mit 2,5 Mio. Euro ins Plus

C.A.T. oil drehte Ergebnis im 1. Quartal

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Umsatz stieg um 23,5 Prozent auf 75,3 Mio. Euro.

Der an der Frankfurter Börse notierte Wiener Ölfeldausstatter C.A.T. oil, der seine Dienstleistungen vor allem in Kasachstan und Russland anbietet, hat im ersten Quartal 2012 sein Periodenergebnis auf 2,5 Mio. Euro ins Plus gedreht, nach einem Verlust von 1,0 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz wurde um 23,5 Mio. Euro auf 75,3 Mio. Euro gesteigert, wie das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mitteilte.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 61,4 Prozent auf 14,0 Mio. Euro (Q1 2011: 8,7 Mio. Euro) und die EBITDA-Marge stieg auf 18,5 Prozent (Q1 2011: 14,2 Prozent). Der Auftragsbestand für das gesamte 2012-er Orderbuch beläuft sich auf 290 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um mehr als das 6,5-fache nach oben, auf 4,0 Mio. Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich im ersten Quartal des Jahres auf 5,3 Prozent (Q1 2011: 0,9 Prozent).

Das starke Umsatzplus war nach Unternehmensangaben auf zwei Faktoren zurückzuführen: den Anstieg des durchschnittlichen Umsatzes je Job um 16,0 Prozent auf 92.000 Euro (Q1 2011: 79.000) sowie die Erhöhung der ausgeführten Aufträge um 3,9 Prozent auf insgesamt 800 Jobs (Q1 2011: 770 Jobs). Dabei stieg die Aktivität im Fracturing um 9,9 Prozent und im Sidetrack Drilling um 7,9 Prozent. Außerdem verbesserte sich der Wechselkurs des russischen Rubel gegenüber dem Euro und wirkte sich positiv auf das Quartalsergebnis aus.

Die Cash Earnings stiegen um 79,9 Prozent auf 14,3 Mio. Euro (Q1 2011: 7,9 Mio. Euro) und reflektieren den gestiegenen Vorsteuergewinn sowie höhere Abschreibungen. Der operative Cashflow stellte aufgrund der höheren Cash Earnings sowie geringerer Investitionen in das Nettoumlaufvermögen einen Zahlungsmittelzufluss von 9,0 Mio. (Q1 2011: Zahlungsmittelzufluss 0,3 Mio. Euro) dar.

Die Investitionen sanken im Berichtszeitraum um 79,1 Prozent auf 5,8 Mio. Euro. Nachdem der Großteil des 150 Millionen Euro umfassenden Investitionsprogramms bereits 2011 verwendet wurde, hat C.A.T. oil für das laufende Jahr noch 30 Mio. Euro veranschlagt. Diese sollen verwendet werden, um den Aufbau des Conventional Drilling Service abzuschließen und die weiteren Servicekapazitäten instandzuhalten. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit stellte einen Zahlungsmittelabfluss in Höhe von 5,6 Mio. Euro dar. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit entspricht einem Zahlungsmittelabfluss von 9,5 Mio. Euro (Q1 2011: Zahlungsmittelzufluss von 6,0 Mio. Euro) und war hauptsächlich auf die vorzeitige Rückzahlung langfristiger Kredite zurückzuführen. Zum 31. März 2012 lagen die liquiden Mittel bei 23,0 Mio. Euro (31. Dezember 2011: 30,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote beträgt 66,9 Prozent (31. Dezember 2011: 62,3 Prozent).

Für das Gesamtjahr 2012 erwartet C.A.T. oil eine weiterhin hohe weltweite Öl-Nachfrage und damit auch eine hohe Nachfrage nach den Dienstleistungen des Unternehmens. Der Jahresumsatz soll über dem aktuellen Orderbuch-Volumen von 290 Mio. Euro liegen.
 

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