China und Spanien haben Wirtschaftsabkommen in Höhe von rund einer Milliarde Euro unterzeichnet. Die Abschlüsse folgten beim Besuch von Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero in Peking auf Chinas Zusage, trotz der spanischen Schuldenkrise weiter Staatsanleihen des Landes zu kaufen.
Zapatero dankte für das chinesische Versprechen: "Es stärkt das Vertrauen in Spanien und trägt zu unserer wirtschaftlichen Stabilität, zum Wiederaufschwung und zu den Reformen bei", zitierte ihn die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
China halte heute schon zwölf Prozent der spanischen Staatsanleihen. Der Anteil sei von vier Prozent angestiegen, sagte Zapatero, ohne einen Zeitrahmen zu nennen. Trotz der Finanzkrise des angeschlagenen Spaniens hatte ihm Chinas Regierungschef Wen Jiabao am Vortag zugesagt, weiterhin spanische Schuldverschreibungen kaufen und dem Land bei der Restrukturierung seiner Bankenlandschaft helfen zu wollen.