Die Anzeichen für eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft mehren sich. Der Einkaufsmanagerindex von Markit und HSBC für die Dienstleistungsbranche der Volksrepublik stieg im Oktober auf 52,6 von 52,4 im Vormonat. Oberhalb der Schwelle von 50 zeigt das Barometer Wachstum an.
Auch der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Wirtschaftszweig war gestiegen. In ihm sind eher größere Unternehmen erfasst als in der privaten Erhebung, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Bei den Neubestellungen gingen die Erkenntnisse der Statistiker aber auseinander: Während sie in der HSBC-Erhebung auf den höchsten Stand seit März kletterten, gingen sie im offiziellen Barometer im Vergleich zum Vormonat zurück.
Die chinesische Dienstleistungsbranche hat die weltweite Konjunkturabkühlung besser als die Industrie verkraftet. Die Staatsführung in Peking hofft, dass ihr Anteil an der Gesamtwirtschaft zunimmt, um unter anderem die Abhängigkeit von Exporten zu verringern.