Züge aus Österreich für Siemens-Milliardenauftrag

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Bei dem heute veröffentlichten 1,5-Milliarden-Euro-Auftrag für Siemens aus Saudi-Arabien für zwei U-Bahn-Linien in der saudischen Hauptstadt Riad kommen die 74 U-Bahn-Garnituren aus Österreich. Die Fahrzeuge vom Typ Inspiro werden im Werk Wien-Simmering gebaut, die Fahrwerke im Grazer Siemens-Werk. Nach Schätzungen entfällt mehr als die Hälfte des Auftragswerts auf die österreichischen Werke.

"Das ist der größte Auftrag für Bahntechnik aus der Region. Nach Riad liefern wir unseren neuen innovativen U-Bahn-Typ Inspiro, der bereits in Warschau im Einsatz ist und für den wir dieses Jahr auch den Staatspreis Mobilität gewinnen konnten", sagte Siemens Österreich Generaldirektor Wolfgang Hesoun.

Die aus Aluminium gefertigten Züge fahren auf Normalspur bis zu 90 km/h schnell. Die 2- und 4-teiligen Züge werden auf die klimatischen Verhältnisse der Region ausgelegt. Dazu gehört eine größere Klimaanlage, die auch bei extremer Hitze ausreichende Kühlleistung liefert. Weiters werden die Drehgestelle, der Fahrantrieb, die Bremsen und die Türen mit speziellen Filtern und Dichtungen gegen das Eindringen von Sandkörnern versehen.

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Siemens liefert zwei von sechs geplanten Linien samt Signaltechnik und 74 Zügen. Mit im Konsortium sind die US-Firma Bechtel und die örtlichen Bauunternehmen Almabani und Consolidated Contractors Company. Die Metro soll 2018 ihren Betrieb aufnehmen.

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