Die chinesische Zentralbank will offenbar bei einer weiteren Konjunktureintrübung die Geldpolitik lockern. Die Notenbank könnte dazu die Menge an Barbeständen reduzieren, die Geldhäuser als Reserve vorhalten müssen, sagten mit den Überlegungen vertraute Personen am Mittwoch. Die Maßnahme könnte greifen, wenn das Wirtschaftswachstum unter 7,5 Prozent falle.
Der Schritt könnte zusätzlich zu den Geldmarktoperationen und Deviseninterventionen zum Einsatz kommen. Hintergrund der Überlegungen seien Befürchtungen, dass die Finanzreformen die sich bereits abschwächende Konjunktur belasten könnten. Seit Mai 2012 müssen chinesische Großbanken etwa ein Fünftel ihrer Barbestände als Reserven vorhalten.