Christ Water nach 9 Monaten mit 5 Mio. Euro Verlust

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Der vor der Übernahme durch die kanadische Wassertechnologie-Gruppe GLV stehende oberösterreichische Wasseraufbereiter Christ Water Technology (CWT) hat in den ersten 9 Monaten 2009 bei den fortgeführten Aktivitäten einen Verlust von knapp 5 Mio. Euro eingefahren. 2008 wurden in den ersten 3 Quartalen vergleichbar 6,5 Mio. Euro Verluste geschrieben. Der Umsatz ging um 23 % auf 107,0 (138,6) Mio. Euro zurück.

Chancen und Risiken der Gesellschaft werden nach dem bevorstehenden Eigentümerwechsel neu zu bewerten sein, so der Vorstand.

Inklusive der per Ende September verkauften Pharma & Life-Science-Aktivitäten belief sich der Nettoverlust auf 1,48 Mio. Euro nach -14,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Sondereffekt aus dem Verkauf betrug rund 11,4 Mio. Euro.

Die fortgeführten Aktivitäten - Ultrapure Water und Municipial Water Treatment - zeigten einen Auftragseingang von 150,4 (89,4) Mio. Euro, ein Plus von 68 %. Der Auftragsstand erhöht sich um 13 % auf 146,8 (129,5) Mio. Euro.

In Kombination mit der Abarbeitung von Verlustprojekten im Schweizer Kraftwerksgeschäft ergab sich ein negatives EBITDA von -0,4 (-2,8) Mio. Euro. Nach Abschreibungen verblieb ein EBIT von -2,3 (-4,6) Mio. Euro. Das Finanzergebnis verschlechterte sich insbesondere durch Abschreibungen auf Finanzbeteiligungen auf -1,6 (-1,3) Mio. Euro.

Umsatzmäßig habe vor allem die Ultrapure Water-Division von der abwartenden Investitionshaltung der Industrie gelitten, heißt es. Der Mitarbeiterstand fiel um 144 auf 835 Personen.

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