Continental sieht Ende für Talfahrt in Europa

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Getrieben von anziehender Nachfrage und günstigen Einkaufspreisen schraubt der Autozulieferer Continental nach einem guten Sommerquartal seine Prognose für das Gesamtjahr leicht hinauf. Im dritten Jahresviertel verbuchte der DAX-Konzern als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) rund 886 Mio. Euro und damit knapp 16 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Conti-Chef Elmar Degenhart erklärte: "Trotz des schwächeren europäischen Automobilmarkts konnten wir unseren Erfolgskurs fortsetzen. Wir spüren jedoch inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs."

Außerdem verweist das Unternehmen in seinem Ausblick darauf, dass das anziehende Endkundengeschäft mit dem Reifenwechsel "noch nicht zu einem deutlichen Anstieg der Kautschukpreise" geführt habe. Das entlaste die wichtige Sparte um voraussichtlich zusätzliche 75 Mio. Euro im laufenden Jahr. Das verschaffe Luft für die Ziele.

Bei seinen Vorhersagen für die Finanzwelt ist bei Conti die sogenannte bereinigte Ebit-Marge entscheidend. Es handelt sich dabei um das Verhältnis des um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinns zum Konzernumsatz. Bei dieser Renditekennzahl will Conti nun bis zum Jahresende "mindestens 10,5 Prozent" erreichen. Bisher war ein wenig defensiver von "über 10 Prozent" die Rede, ohne präzises Ziel.

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Beim Umsatz dagegen schraubt Conti die Erwartungen weiter herab. Nach anfangs "mehr als 34 Milliarden Euro" gibt der DAX-Konzern nun "etwa 33,5 Milliarden Euro" als Messlatte an.

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