CPI Immobilien AG verlässt die Wiener Börse

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Die CPI Immobilien AG zieht sich Ende Mai endgültig von der Börse zurück. Der Wertpapier-Handelspartner der CPI, die Euro Invest Bank AG, wird künftig eine außerbörsliche "over-the-counter"-(OTC)-Quotierung sicherstellen, eine Plattform für An- und Verkauf bilden sowie einen Ausgleich herbeiführen, kündigte Vorstandsvorsitzender Ernst Kreihsler an.

Die CPI Immobilien AG zwar zuletzt mit zwei Gewinnscheinen im Dritten Markt notiert. Das Gewinnscheinkapital hatte 2008 noch rund 65 Mio. Euro betragen, die Hälfte davon an der Börse. Bereits im Vorjahr hat das Unternehmen begonnen, sich schrittweise aus der börsenotierten Gewinnscheinfinanzierung zurückzuziehen.

Laut vorläufigem Jahresergebnis ist das Gesamtvermögen der CPI Immobilien AG im Vorjahr um 10 % auf 170 Mio. Euro eingebrochen. Der überwiegende Teil, nämlich 140 Mio. Euro, ist in Wiener Wohnimmobilien veranlagt. Auch die Gruppenerlöse gingen um 10 % auf 27 Mio. Euro zurück.

Der Jahresgewinn betrug 1,05 Mio. Euro. Die Mieteinnahmen konnten 2009 um 14 % auf 5,3 Mio. Euro gesteigert werden. Die geringere Betriebsleistung sei auf die Krise zurückzuführen. "Es konnten im vergangenen Jahr aufgrund der schwierigen Finanzierungslage weniger Kunden ihre vorgesehenen Immobilienkäufe finanzieren, daher war die Nachfrage und damit der Immobilienverkauf geringer."

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