Insolvenzentgeltfonds

dayli-Mitarbeiter erhalten jetzt ihr Geld

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Mitarbeiter warten seit Monaten auf Löhne und Gehälter.

Heute beginn der Insolvenzentgeltfonds mit der Auszahlung der Gehälter für die 3.500 Mitarbeiter der insolventen Drogeriekette dayli. Das hat Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) heute, Dienstag, im ORF-"Morgenjournal" angekündigt. Zwei Tage später soll mit der Überweisung der Gehälter an die Mitarbeiter des zweiten Pleitebetriebes Alpine begonnen werden.

In einem ersten Schritt werden Löhne und Gehälter bezahlt, die den ehemaligen Mitarbeitern noch zustehen. Bei diesen Entgeltansprüchen handle es sich bei daily um 5,8 Mio. Euro, bei der Alpine um rund 19 Mio. Euro, sagte Hundstorfer. Dazu kommen noch Kündigungsentschädigungen, Abfertigungen und Urlaubsentschädigungen, die in einem zweiten Schritt Anfang Oktober ausgezahlt werden.

Insgesamt wird der Insolvenzentgeltfonds durch die Pleiten von dayli und Alpine mit 108 Mio. Euro belastet. "Das wird sich knapp ausgehen", sagte der Sozialminister. Der Insolvenzentgeltfonds rutsche nicht ins Minus, "aber das Plus ist ein sehr, sehr minimalistisches."

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