Der "neue" GM-Konzern kämpft mit alten Problemen

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Eigentlich hätte General Motors (GM) bei der Auto-Show in seiner Heimatstadt Detroit viel zu feiern. Der Platzhirsch kann erstmals seit 2009 wieder unabhängig von der US-Regierung auftrumpfen, hat gerade die erste Chefin der Firmengeschichte berufen und Preise für den Sportwagen Chevrolet Corvette Stingray sowie den Pick-up-Truck Silverado eingeheimst.

Dennoch ist die Stimmung getrübt. Denn der "neue" GM-Konzern hat ein altes Problem: Stagnierende bis weiter fallende Marktanteile im wichtigen Heimatmarkt.

In den vergangenen zwei Jahren hat der weltweit zweitgrößte Autobauer nach Toyota und vor Volkswagen im Eiltempo die Produktpalette erneuert. Neue Modelle ersetzten alte Wagen, die für 70 Prozent des Absatzes in den USA standen.

Damit sollte das angestaubte Image aufpoliert werden. Aber der Erfolg stellt sich noch nicht ein: Der Anteil im Heimatmarkt verharrte 2013 auf dem Niveau von 2012 bei knapp 18 Prozent. 2011 waren es noch fast 20 Prozent.

Die Opel-Mutter räumt ein, dass sie Zeit benötigt, um verlorenes Vertrauen bei Konsumenten zurückzugewinnen, die sie durch Qualitätsprobleme in früheren Jahren vergrault hat. Es ist nicht lange her, da galten Modelle von GM noch als mäßig zuverlässig.

Marktanteilsgewinne kämen daher nicht über Nacht, sagt Mark Reuss, der bei GM für die Produktentwicklung zuständig ist, in Detroit. "Wir tragen noch viel Gepäck mit uns herum."

Die Umsatzrendite habe aber im dritten Quartal 2013 bereits bei mehr als 9 Prozent gelegen, betont der GM-Manager. Das sei viel für das Unternehmen.

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