Deutsche Bank: Im 3. Quartal wegen Postbank erster Verlust seit 2008

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Die Deutsche Bank hat sich im Sommerquartal trotz eines Milliardenverlusts besser geschlagen als viele ihrer Rivalen in Europa und den USA. Vor allem ihr Investmentbanking zeigte sich unerwartet widerstandsfähig. Nur eine 2,3 Mrd. Euro schwere Abschreibung auf die Beteiligung an der Postbank zog die Bank wie erwartet mit 1,2 Mrd. Euro tief in die roten Zahlen - der erste Verlust seit Ende 2008.

Die Deutsche Bank hat sich im Sommerquartal trotz eines Milliardenverlusts besser geschlagen als viele ihrer Rivalen in Europa und den USA. Vor allem ihr Investmentbanking zeigte sich unerwartet widerstandsfähig. Nur eine 2,3 Mrd. Euro schwere Abschreibung auf die Beteiligung an der Postbank zog die Bank wie erwartet mit 1,2 Mrd. Euro tief in die roten Zahlen - der erste Verlust seit Ende 2008.

Während andere Großbanken mit Einbrüchen zu kämpfen hatten - die Schweizer UBS rutschte im Investmentbanking sogar in die Verlustzone -, steigerte die Deutsche Bank den Gewinn in der Sparte vor Steuern sogar um zwölf Prozent auf 1,1 Mrd. Euro, die Erträge blieben nur knapp hinter dem boomenden Vorjahresquartal zurück.

Auch das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zog an: Der Gewinn vor Steuern legte um fast zwei Drittel auf 245 Mio. Euro zu. Der Kauf der Postbank soll das Privatkundengeschäft aufwerten und die Gewinne damit stabilisieren.

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