Deutsche Industrie schaffte erneut Auftragsplus

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Die deutsche Industrie hat im Februar dank der steigenden Nachfrage aus dem Inland und der Eurozone den vierten Monat in Folge mehr Aufträge erhalten. Die Bestellungen legten um 0,6 Prozent zum Vormonat zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet.

Im Jänner fiel der Zuwachs mit 0,1 Prozent allerdings deutlich geringer aus als zunächst mit 1,2 Prozent angegeben. "Die Daten sprechen für eine weitere Belebung der Industrieproduktion in den kommenden Monaten", erklärte das deutschte Wirtschaftsministerium.

Die Nachfrage aus dem Inland zog um 1,2 Prozent an, die aus dem Ausland um 0,2 Prozent. Dabei wuchs das Neugeschäft mit den Euro-Ländern um 5,9 Prozent, das mit dem Rest der Welt schrumpfte dagegen um 3,1 Prozent. Der Anteil der Großaufträge fiel für einen Februar überdurchschnittlich aus.

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Besonders kräftig stiegen die Aufträge für Vorleistungen wie Chemikalien mit 1,2 Prozent. Bei den Investitionsgütern, zu denen beispielsweise Maschinen und Fahrzeuge gehören, gab es ein Wachstum von 0,4 Prozent. Die Nachfrage nach Konsumgütern schrumpfte dagegen um 0,8 Prozent.

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