Deutschlands Einfuhrpreise gaben weiter nach

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In Deutschland kann weiterhin keine Rede von importierter Inflation sein. Die Preise für eingeführte Güter sanken im November um 2,9 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Seit fast einem Jahr liegt die Inflationsrate unterhalb der Nulllinie. Experten hatten aber einen noch stärkeren Rückgang um 3,1 Prozent erwartet.

Allerdings stiegen die Einfuhrpreise im November laut Bundesamt zum Vormonat geringfügig um 0,1 Prozent. Hier hatten Volkswirte einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.

Wie bereits in den Vormonaten hatten die Energiepreise starken Einfluss auf die Gesamtentwicklung. Sie lagen im November laut Bundesamt 7,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Im Monatsvergleich legten die Einfuhrpreise für Energie um 0,2 Prozent zu.

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Die Einfuhrpreise gaben auch ohne Berücksichtigung der importierten Energie laut der Mitteilung deutlich um 2,3 Prozent zum Vorjahr nach. Die Preise von Gütern, die aus Deutschland exportiert wurden, lagen im November 1,1 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor.

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