Eine neue Finanzkrise soll alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen.
Robert Toru Kiyosaki ist einer der bekanntesten US-amerikanischer Geschäftsmann und Autor. 2002 sorgte er mit der Publikation „Rich Dad, Poor Dad“ international für viel Aufregung, als er für die nahe Zukunft eine globale Wirtschaftskrise voraussagte. Nun legt Kiyosaki nach: Bereits dieses Jahr soll es zu einer noch nie dagewesenen Krise kommen.
Die Rolle Chinas
Die größte Gefahr für die globale Wirtschaft sei China, so Kiyosaki in einem Interview mit „Market Watch“. Die aufsteigende Supermacht ist zuletzt ins Stocken geraten, die Wirtschaft des asiatischen Riesen wuchs nicht mehr so stark wie zuvor. Das Schwächeln Chinas könnte nur dramatische Folgen für die Weltwirtschaft haben. Peking könne nun nicht mehr so viel importieren wie gedacht, die Exporteure müssen deshalb mit erheblichen Einbußen rechnen.
Folgen für USA
Dies würde zu einem gigantischen Börsen-Crash führen. Bereits Anfang des Jahres seien die Märkte eingebrochen, für das letzte Quartal sagt der Experte nun ein richtiges Börsen-Beben voraus.
Die Krise werde dann wegen eines demografischen Grundes verschärft. Die so genannte Baby-Boom-Generation werde nun in Pension gehen und Geld benötigen. Das Problem sei nun die Zinspolitik der Fed in den letzten Jahren. Da der Leitzins praktisch bei Null angekommen ist, wurde wenig gespart. Wenn die Zentralbank nun weiter Geld in den Markt stopfen wird, würde dies dem Markt erheblich schaden. Wenn sie die Politik abrupt ändern sollte, würde dies ebenfalls verheerende Folgen haben.
Dramatische Konsequenzen
Der Einbruch der Weltwirtschaft soll laut Kiyosaki schon dieses Jahr erfolgen. Anleger und vor allem Politik können wenig tun, um dies zu verhindern. Es ginge nun bereits vielmehr darum, die Folgen abzuschwächen als darum, eine neue Krise zu verhindern.