Acer spürt Kehrseite des Netbook-Erfolgs

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Der weltweit drittgrößte Computerhersteller hat im zweiten Quartal die Kehrseite des Erfolges seiner günstigen Mini-Notebooks zu spüren bekommen. Trotz eines höheren Absatzes sei der Gewinn in der Zeit von April bis Juli von 2,9 Mrd. Taiwan-Dollar (61,7 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum auf 2,3 Mrd. Taiwan-Dollar gefallen.

Das raue Klima der Weltwirtschaft und der geringere Profit der sogenannten Netbooks im Vergleich zu herkömmlichen Desktop-PCs oder Laptops belasteten das Unternehmen. Der Umsatz schrumpfte um 5 Prozent auf 119 Mrd. Taiwan-Dollar.

Acer muss sechs Netbooks verkaufen, um soviel Geld einzunehmen wie mit einem normalen Laptop. In der Krise schlägt sich der Konzern dank der Konzentration auf Privatkunden aber besser als die Konkurrenten Dell und Lenovo, die stärker von Aufträgen von Unternehmen abhängen.

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