Der Telekomkonzern British Telecom (BT) hat sich aus den roten Zahlen gerettet. Im ersten Geschäftsquartal 2009/10 bis Ende Juni lag der Überschuss vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 1,37 Mio. Pfund (1,59 Mio. Euro), wie das britische Unternehmen mitteilte. Das waren zwar drei Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, das EBITDA lag aber über den Analystenerwartungen und über dem Ergebnis des vorangegangenen Quartals.
Abschreibungen in Milliardenhöhe auf das Großkundengeschäft BT Global Services hatten das Unternehmen noch im Schlussquartal bis Ende März tief in die roten Zahlen gedrückt. Die IT-Sparte hatte auch im ersten Quartal die Gewinnsteigerung in Grenzen gehalten, doch erwarteten Analysten einen noch niedrigeren Gewinn. Der Wert der Aktie legte im frühen Handel um mehr als ein Zehntel zu.
"BT macht Fortschritte, auch wenn es noch viel zu tun gibt", sagte Konzernchef Ian Livingston und sprach von einem "soliden Start ins Jahr". BT hatte in der Global-Services-Sparte 2.300 Jobs gestrichen. In diesem Jahr sollen insgesamt 15.000 BT-Mitarbeiter gehen. So will das Unternehmen seine Kosten um eine Milliarde Pfund senken. Bisher wurden die Kosten um 357 Mio. Pfund gedrückt. Der Umsatz stieg bis Ende Juni um ein Prozent auf 5,2 Mio. Pfund.