Hyundai Mobile Europe rutscht in Insolvenz

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Die Hyundai Mobile Europe Generalvertretung GmbH folgt der Hyundai-Mobiltelefon-Vertriebsgesellschaft Leitz Austria Vertriebs GmbH in die Insolvenz. Die Passiva betragen laut Angaben des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) 6,8 Mio. Euro.

Alleingesellschafterin ist die Leitz-Austria Vertriebs GmbH, die bereits Ende Juni nach Scheitern einer außergerichtlichen Einigung Ausgleich anmelden mussten. Unternehmensgegenstand ist der Vertrieb von Mobiltelefonen. Dafür werden die Vertriebsstrukturen der Muttergesellschaft verwendet, die Leitz-Austria Vertriebs GmbH vertreibt Digitalkameras.

Um Aus- und Absonderungsrechte bereinigte belaufen sich die Aktiva auf 1,5 Mio. Euro, denen stehen von 6,8 Mio. Euro gegenüber. Laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) sind 53 Gläubiger und keine Dienstnehmer betroffen. Das Unternehmen bietet seinen Gläubigern die gesetzliche Mindestquote von 40 Prozent zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Ausgleichs.

Erst in der kommenden Woche werde überprüft, ob die Finanzierungsvoraussetzungen für den Ausgleich gegeben sind. Die Ausgleichstagsatzung findet am 19 August statt, die Forderungen müssen bis zum 5. August beim Gericht angemeldet werden. Vom Ausgleich der Leitz Austria sind 44 Mitarbeiter betroffen. Die Passiva betragen 19,07 Mio. Euro.

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