Motorola will mit Google-Technologie punkten

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Der US-Handyhersteller Motorola bringt ein Modell mit integrierter Google-Software auf den Markt und will damit auf dem hartumkämpften Markt Boden gutmachen. Das Mobiltelefon soll in den USA von der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile USA unter dem Namen Cliq und in Übersee als Dext vertrieben werden, teilte Motorola mit.

Das Handy verfüge über eine herausgleitende Minitastatur und eine Kamera mit fünf Megapixeln. Herzstück sei die auf dem Google-System Android basierende Software Motoblur, durch die ein leichter und schneller Zugriff auf Online-Netzwerke wie Facebook und Twitter ermöglicht werde.

Analysten sehen in der Zusammenarbeit mit Google die letzte Chance für Motorola, seine verlustbringende Handysparte wieder konkurrenzfähig zu machen. An der Börse wurde die Präsentation verhalten optimistisch aufgenommen. Motorola-Aktien legten rund ein Prozent zu.

Der Konzern hat Marktanteile unter anderem an Apple und dessen iPhone verloren. Apple stellte am Mittwoch ebenfalls neue Produkte vor, darunter einen iPod mit integrierter Video-Kamera. Der Rivale Palm präsentierte mit dem Pixi ein neues Smartphone. Die Produktneuvorstellung im September sind für die Branche von großer Bedeutung, da sie in der Regel pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen.

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