T-Mobile Austria mit Umsatz- und Gewinnrückgang

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Der rückläufige Mobilfunkmarkt schlägt sich auch in den Bilanzen von T-Mobile Austria nieder. Der Umsatz ging im 1. Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 522 Mio. Euro zurück. Das EBITDA gab um 12,8 Prozent auf 123 Mio. Euro nach. Die Regulierungsmaßnahmen bei Terminierung und Roaming haben T-Mobile einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet, sagt CFO Wolfgang Kniese. Die Kundenzahl stieg im Halbjahr um 3,2 Prozent auf 3,402 Mio. Kunden.

Im 2. Quartal 2009 sank der Umsatz um 5,6 Prozent auf 255 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das EBITDA dagegen legte um 7,7 Prozent auf 70 Mio. Euro zu. Im 2. Quartal 2009 verlor T-Mobile Austria insgesamt 16.000 Kunden im Vergleich zum Vorquartal vor allem bei Wertkarten- und Datenkartenkunden, so Kniese. Der Umsatz pro Kunde ging von 25 Euro im 1. Quartal 2009 auf 24 Euro im 2. Quartal zurück.

Der österreichische Mobilfunkmarkt war laut Kniese im 1. Halbjahr 2009 sehr überhitzt und T-Mobile habe nicht alles mitgemacht. Denn auf Dauer sei das Preisdumping nicht sinnvoll, so Kniese. Die Regulierungsmaßnahmen werden auch in der zweiten Jahreshälfte ihre Spuren in der Bilanz hinterlassen. Die derzeitige Anzahl von rund 1.400 Vollzeitbeschäftigte bei T-Mobile Austria werde man aber halten.

Die T-Mobile Konzernmutter Deutsche Telekom hat heute ebenfalls ihre Quartalszahlen präsentiert: Der Umsatz stieg dem Konzern zufolge im zweiten Quartal 2009 um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 16,2 Mrd. Euro. Das EBITDA kletterte um 8,4 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro.

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