Verizon Communications verdiente weniger

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Der US-Telekomkonzern Verizon Communications hat im zweiten Quartal trotz wachsender Umsätze im Mobilfunkgeschäft weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Unterm Strich sank der Gewinn unter anderem wegen höheren Ausgaben für die Altersvorsorge und Kosten im Zusammenhang mit der Alltel-Übernahme um 7,2 Prozent auf 3,16 Mrd. US-Dollar (2,2 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Dabei hat Verizon seine Umsätze dank der Übernahme des kleineren Konkurrenten Alltel um rund 11 Prozent auf 26,86 Mrd. Dollar steigern können.

Verizon - mit seiner Mobilfunk-Sparte Verizon Wireless - ist mit der Übernahme von Alltel zur Nummer eins auf dem US-Mobilfunkmarkt aufgestiegen. Bis Ende Juni steigerte das Unternehmen die Zahl seiner Mobilfunkkunden um knapp ein Drittel auf 87,7 Millionen. Die Integration von Alltel laufe nach Plan, hieß es. Die Hälfte der übernommenen Kunden seien bis Mitte Juli bereits auf die neuen Abrechnungssysteme geschaltet worden.

Im Festnetzgeschäft spürte Verizon die Auswirkungen der Wirtschaftskrise deutlicher, da sich vor allem Geschäfts- und Großkunden zurückhielten. Ein leichter Umsatzanstieg bei den Privatkunden konnte diesen Rückgang nicht wettmachen. Weltweit bemühen sich Telekomkonzerne, sinkende Preise für herkömmliche Telefongespräche und Internetflatrates mit neuen Produkten rund um Internet und Breitband auszugleichen.

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