Xerox darf Softwarefirma ACS übernehmen

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Die EU-Kommission hat grünes Licht für den Deal gegeben: Die Übernahme ist wettbewerbsrechtlich unbedenklich.

Der US-Drucker- und Kopiererspezialist Xerox darf die Software-Firma Affiliated Computer Services (ACS) übernehmen. Die Europäische Kommission genehmigte das Geschäft in Brüssel ohne Auflagen. Die Übernahme sei wettbewerbsrechtlich unbedenklich, da Xerox im IT-Dienstleistungssektor nur einen sehr kleinen Marktanteil habe, erklärte die Kommission.

Die beiden US-Konzerne setzten unterschiedliche Schwerpunkte und stünden auf keinem der potenziell relevanten Märkte als Hauptkonkurrenten miteinander im Wettbewerb. Zudem werde es weiterhin eine große Zahl globaler und regionaler Wettbewerber geben.

Xerox hatte im September bekanntgegeben, für 6,4 Mrd. Dollar (4,5 Mrd. Euro) ACS übernehmen zu wollen. Damit will Xerox zu einem führenden Anbieter von Systemen zur Verwaltung von Dokumenten und Geschäftsprozessen werden. Xerox folgt mit dem Übernahmeplan dem Beispiel seiner großen Wettbewerber, die mit Service-Angeboten für ein stabiles Geschäft auch in der Wirtschaftskrise sorgten. Die Europäische Kommission ist die oberste Wettbewerbsaufsicht in Europa.

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