In Deutschland

Diskonter Pepco feuert 165 Mitarbeiter

Der angeschlagene deutsche Ableger des Textil-und Spielzeug-Händlers Pepco wird fast die Hälfte seiner Filialen in Deutschland schließen. 

Der angeschlagene deutsche Ableger des Textil-und Spielzeug-Händlers Pepco wird fast die Hälfte seiner Filialen in Deutschland schließen. Wie das Unternehmen mitteilte, werden 28 Geschäfte "wegen mangelnder wirtschaftlicher Perspektiven bis Ende Jänner 2026 nach Beendigung der üblichen Abverkaufsmaßnahmen" aufgegeben. 36 Filialen sollen weiterbetrieben werden. Aus Österreich hatte sich Pepco 2024 komplett zurückgezogen.

Die Pepco Germany GmbH ist insolvent, im Juli beantragte das Unternehmen beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg ein Schutzschirmverfahren. Zur Begründung wurden damals operative Verluste und strukturelle Herausforderungen im Filialnetz angegeben.

165 Mitarbeiter betroffen

Von den Filialschließungen und einer geplanten Verschlankung der Verwaltung in Berlin sind dem Unternehmen zufolge gut 165 der circa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Ihnen werde in Kürze gekündigt.

Pepco verkauft vor allem Kleidung, aber auch Spielzeug und Deko-Artikel. Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen Action und Tedi, die beide zuletzt stark expandiert sind. Dies hatte auch Pepco geplant. Vor zwei Jahren kündigte das Unternehmen an, hierzulande langfristig bis zu 2.000 Filialen eröffnen zu wollen

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